Texte

Ein Gutes Neues Jahr

Ein „Gutes Neues Jahr“ können wir so benennen, wenn wir Geschenke wie Friede, Freude, Hoffnung, Liebe erwarten und empfangen.

Empfangen und annehmen ist aber nur möglich, wenn wir in uns auch Platz dafür haben.

Und Platz hat man meist dann, wenn man Altes entsorgt und für Neues Raum schafft.

Kann das Neue Jahr wirklich neu werden, wenn wir noch voll sind von Trauer, Zweifel, Kritiklust, Ärger und andern alten Lasten?

Eine grosse Säuberungsaktion, eine weihnachtliche „Frühlingsputzete“ ist angesagt, dann kann der neue Wein in die alten Schläuche einfliessen, wie es so oder ähnlich auch in der Bibel steht.

Also: „Ein Gutes Neues Jahr“!

Danken

Ein guter Gedanke  —  danke zu sagen!

Wer keine Dankbarkeitsgefühle entwickeln kann, geht der Versteinerung entgegen.

Man kann sein Schicksal ein wenig überlisten, indem man zum voraus   DANKE   sagt für alles  —  wirklich für alles, auch für das, was man eigentlich nicht unbedingt haben müsste.

Im Augenblich des Geschehens kann man oft nicht beurteilen, ob es ein Glück oder ein Unglück ist,  darum:  danke sagen und abwarten.

Dankbarkeit verwandelt alle Härten.

Nehmen wir unsere   Glücksmomente   wahr?   Danken wir dafür?

Danken für das   Selbstverständliche   in unserem Leben?

Es ist ein hoher Anspruch an mich selbst, wenn ich nicht vergesse, für das  Selbstverständliche zu danken.

Die Macht des Wortes  DANKE  befreit in uns Energien, die uns helfen, mit der aktuellen Situation besser umzugehen.

Niemand muss das glauben  —  aber man kann es ausprobieren.

 

Der Sonnencreme-Irrtum
Sind wir uns bewusst, dass unsere Haut, unser Körper und unsere Seele das Licht der Sonne lebensnotwendig brauchen?Nicht nur wegen des Vitamins D.Dieses Bewusstsein hat uns die Chemische Industrie in den letzten 50 Jahren radikal weggenommen (Werbung/Fehlinformationen).

Können die Sonnenstrahlen noch in uns einfliessen, wenn wir unsere Poren mit Sonnencremen verstopfen?

Richtig: Zuviel Sonnenlicht ist nicht gut für die Haut, aber auch hier kommt es auf eine vernünftige Dosierung an.

Statt der gewohnheitsmässigen, passiven, gedankenlosen Sonnencreme-Einreibetechnik gibt es eine bewusste, aktive Methode:

Die ersten Sonnenkontakte im Frühling nur am Schatten mit indirekter Sonnenbestrahlung

Später, wenn die Haut sich ein wenig an das Licht gewöhnt hat, nur etwa zehn bis fünfzehn Minuten an die Sonne, dann wieder in den Schatten.

Nach einer Stunde wieder zehn Minuten an die Sonne und zurück an den Schatten.

Diese Methode ist gratis, die Haut wird natürlich und schöner gebräunt, die allgemein nicht bekanntgemachten Nebenwirkungen der Sonnencreme fallen weg und jede Hautkrebsangst wird überflüssig.

Glück 

Gehörst du zu den Glücklichen, welche im Moment keine körperlichen Schmerzen spüren?

Viele von uns sind schmerzlos, aber sind wir uns dessen bewusst?

Du weisst, wie Schmerzen sich anfühlen, und wenn du sie hast, bist du hilflos und unglücklich.

Im Augenblick hast du keine. Bist du glücklich darüber?!

Wenn nicht   — fühle dieses Glück herbei, und wenn du dir bewusst sein kannst, dass du ja eigentlich Glück hast, glücklich bist, dann danke dafür!

Sonnenreligion

Wir sind enttäuscht von unseren Religionen.

Müssen wir deshalb von Gott enttäuscht sein?

Gott steht jenseits aller Religionen.

Und wenn wir eine Verbindung zu ihm wünschen, können wir es über die Sonne tun.Die Sonnenreligion ist die einzige, die den Namen Religion verdient.

Wie ist das gemeint?

Täglich sollten wir die Sonne ins Herz unseres inneren und äusseren Lebens, in die Mitte unserer Gedanken stellen.

Ohne sie läuft gar nichts. Sie ist wirklich die Grundlage allen Lebens.

Sind sich die Menschen der Wichtigkeit dieser Tatsache überhaupt bewusst?

Sie ist die sichtbarste, deutlichste, grossartigste Manifestation Gottes!

Sie erhellt, erwärmt, belebt und umarmt die ganze Welt und alle Menschen.

Tun wir es ihr gleich, dann sind alle Religionen Sonnenreligionen

Alarmsignale

Was tut ein unvernünftiger Mensch, wenn er die Alarmglocke hört?

Er bringt sie zum Schweigen, damit er seine Ruhe wieder hat.

Was tut ein vernünftiger Mensch in der gleichen Situation?

Klar, er geht der Ursache des Signals nach, damit der Schaden ausbleibt oder nicht zu gross wird.

Körperliche Schmerzen sind Alarmzeichen.

Es gibt Krankheiten, die sich ohne Alarmsignale im Körper ausbreiten. Dann ist der Schaden, wenn er entdeckt wird, meist zu gross, um noch behoben werden zu können.

Danken wir dem Schmerzsignal, gehen seiner Ursache nach, und erst, wenn der Schmerz seinen  Zweck erfüllt hat, ist es Zeit für Medikamente irgendwelcher Art.

 
Bewunderung  und  Ehrfurcht

„Schau doch mal, dieser wunderschöne Sonnenuntergang!“

„Wo?  —  Ach ja!  —  So schöööööön!“    —    „Kommst du nun morgen mit ins Kino oder nicht?“

Sieben Minuten dauert es, bis das Thema „Kino“ zu Beider Zufriedenheit abgehandelt ist.

Wo ist die Minute, die wir uns gönnen, um den Sonnenuntergang wirklich tief in uns eindringen zu lassen?

Echtes Staunen braucht etwas Zeit.   Zwischen „Sehen“ und „Staunen“ liegen Welten.

Zwischen Staunen und Ehrfurcht ist nochmals ein Riesenschritt.

Ein Atomkraftwerk ist bestaunenswert.

Doch Ehrfurcht haben können wir nur vor der Schöpfung, vor der Natur und vor allen Lebewesen   —   und vor dem Urheber von allem, vor dem Schöpfer, vor Gott!

Letzteres scheint heute bei vielen Menschen aus ihrem Bewusstsein gefallen zu sein.

Bewusstsein

Das menschliche Bewusstsein lässt nur sehr ungern Veränderungen zu.

Beginnen wir mit der „Scheibe“:

Noch vor wenig tausend Jahren erfuhr sich der Mensch als ein Wesen, das auf einer riesigen, mehr oder weniger hügeligen Scheibe lebte. Wenn er an seine Grenzen kam, war es das Wasser, das seine Lebensgrundlage, eben diese Scheibe, umgab.

Dann kam da eines Tages einer, der behauptete, die Erde sei eine Kugel, auf der sich alles Leben abspiele.  —  Er wurde enthauptet (oder so ähnlich). – Mit solchen Behauptungen würden die Menschen ja nur verwirrt.

Es dauerte wieder an die tausend Jahre, bis der „Spinner“ rehabilitiert war. Die Menschen glaubten jetzt an die Kugel, aber auch erst, als Kolumbus es ihnen praktisch bewiesen hatte.

Von nun an ging die Sonne also im Osten über einer Kugel auf, strebte gegen Mittag, verschwand am Abend im Westen  –  und tauchte am nächsten Morgen im Osten wieder auf.

Warum konnte es nicht so bleiben?!  —  Immer diese Aufregungen um Neuheiten!

Diesmal war es Galileo Galilei.  —  „Halt“, rief er, „Ihr irrt euch! Nicht die Sonne bewegt sich, sondern die Erde!“                                                                              Weil er ein bekannter Mann war und man ihn nicht einfach ignorieren konnte, zitierte man ihn vor ein Gericht und verlangte von ihm unter Todesandrohung, seine Behauptung zu widerrufen.  —  Was er auch tat, denn er war nicht der Märtyrertyp.

Er wurde mit Verdacht entlassen, aber noch unter der Türe murmelte er etwas in seinen Bart, das so ähnlich tönte wie: „Und sie bewegt sich doch!“

Nur sehr, sehr langsam träufelte diese Wahrheit von der sich drehenden Erde in das Bewusstsein der Menschen. Und so richtig geglaubt haben es die letzten Erdenbürger wohl erst seit Beginn der Raumfahrt.

Und nun kommt die Stunde der Wahrheit:

Wir stehen nämlich heute wieder einmal an einem solchen Bewusstseins-Entscheidungspunkt. Was denken Sie zu folgenden Beispielen?

Die Distanz zwischen Erde und Sonne ist mehr als 1000-mal grösser als bisher von der Wissenschaft angenommen worden ist.

Die Sonne ist kein Gas-und Feuerball.

Die Lichtgeschwindigkeit kann doppelt so hoch sein wie bisher angenommen.

Es gibt keine Neutronensterne.

Glauben Sie an diese Aussagen?  —  Sie müssen nicht, denn sie dürfen es auch erst in 500 Jahren akzeptieren.

Nun kommt die unausweichliche Frage:   Wo sind die Beweise?

Vorerst sei darauf hingewiesen, dass die frühen Wissenschafts-Märtyrer über Beweise verfügten und trotzdem verbrannt wurden.

Durch die Raumfahrt der letzten 50 Jahre sind wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen worden, welche die oben gemachten Behauptungen beweisen oder zumindest als möglich erscheinen lassen. Nur sind diese Fakten entweder nicht veröffentlicht oder von der Öffentlichkeit nicht diskutiert worden.

Im Unterschied zu früher enden heute nicht mehr unbequeme Menschen auf dem Scheiterhaufen, sondern die unbequemen Fakten.

Eine traurige Feststellung von Albert Einstein: „Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.“

Eine optimistische Aussage von Wernher von Braun: „Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie.“

Das Reh

Das Jagdhorn schallt aus dem nahen Wald.

Hast Du schon mal ein Reh gesehen? Ja, natürlich, dumme Frage!

Aber ich meine aus der Nähe, Auge in Auge, bei seinem Anblick verweilt, sein wunderbares Äusseres auf Dich wirken lassen?

Seine verletzliche Scheu, seine Zartheit, sein Blick, die stolze Haltung, jeden Augenblick bereit, mit einem Sprung im Dickicht zu verschwinden!

Es gibt Menschen – man nennt sie Jäger und Heger – welche auf ein so anmutiges Geschöpf zielen und abdrücken können.

Und es gibt Menschen, die lieben Rehpfeffer.

Du schlankes Reh, das Du die Menschen fliehst,

bewegte dich dein Herz, wenn du mich siehst,

mich nicht zu fliehen, meinem Blick zu traun,

wie Deinesgleichen mir ins Aug zu schaun!

Ich weiss mich frei von jeder Mordbegier,

ich jage mich, mein Bruder, nicht in dir.

Du glaubst mir nicht? Ich bin dir nur ein Mann,

ein Mensch……..Ach, Reh, was geht der Mensch mich an.

Christian Morgenstern

Denken, Gewohnheiten und Fantasie

Unser irdisches Leben ist kein Honigschlecken.

Wir würden viel Unangenehmes gern aus unserem Alltag verschwinden lassen:

Krankheiten, Geldsorgen, Beziehungsprobleme, Schicksalsschläge, das Altern……….

Aber wenn dann Menschen, welche etwas weiter sehen als wir, uns vergewissern, dass ein besseres Leben möglich ist (und auch schon von Menschen gelebt wird), dann weichen wir zurück, zweifeln an, lehnen ab und machen lieber in unserer altvertrauten Weise weiter.

Die Raupe kann sich nicht vorstellen, dass sie einmal der Schmetterling sein wird, den sie am Himmel segeln sieht.

Das Denken und die Gewohnheiten sind oft die Barrieren zu einem besseren Leben.

Sie verhindern die Vorstellungen von bisher Ungewohntem.

Vieles, was dem Verstand ungewohnt und neu ist, deklariert er als unrealistisch, unsinnig und als Fantasiegebilde.

Trotzdem:   Fast alle Erfindungen der Menschheit haben als Fantasiegebilde in den Köpfen von fortschrittlichen Menschen begonnen!