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Weisheit

Ein weiser Mensch muss nicht viele Bücher gelesen und zahlreiche Kurse besucht haben. Es genügen praktische Überlegungen und Einsichten aus dem Alltag. Zum Beispiel die Frage: Will ich weiterhin Fleisch essen? Nur 4% aller Tiere auf unserer Erde sind noch freilebende Wildtiere. Alle andern werden von uns in Millionenanzahl gezüchtet. Sie sind also nicht freiwillig hier. Sie würden gar nicht leben, wenn es unser Bedürfnis nach Fleisch nicht gäbe. Und „Tierzucht“ allein bedeutet schon, dass diese Tiere nicht in Freiheit – also tiergerecht – leben dürfen. Da kann kein noch so gut gemeintes Tierschutzgesetz etwas daran ändern. Dann werden diese Lebewesen von uns – der Krone der Schöpfung – getötet und aufgegessen. Dürfen wir Menschen mit Wesen, die mit uns diesen Planeten teilen, so etwas tun? Wer tötet sein Haustier und isst es auf? Können wir Frieden auf Erden erwarten, solange wir das Reich der Tiere nicht in Ruhe lassen, diese Wesen einfangen, im Zoo halten, züchten, manipulieren, töten und aufessen? Ist es Böswilligkeit, Dummheit oder Gewohnheit? Das Programm der Gewohnheiten ist bei den Kindern noch nicht so stark verankert wie bei uns Erwachsenen. Sie reagieren natürlicherweise so, dass sie einen toten Vogel nicht in die Pfanne hauen, braten und aufessen. Nein, sie graben im Garten ein Loch und beerdigen das Tier mit Achtung und einer Zeremonie. Weisheit ist nicht, viel zu wissen — und es nicht zu tun

Kinder sind die Säulen der Gesellschaft

In der heutigen Schule fehlt fast gänzlich eine echte Individualisierung, stattdessen findet eine alles übergreifende Verallgemeinerung, Gleichschaltung und Kollektivierung statt. Kinder werden zu gut funktionierenden Arbeitskräften ausgebildet statt zu Menschen, welche eine sinnvolle Tätigkeit aus Freude tun. Unsere Kinder, welche die heranwachsenden gesunden Säulen der Gesellschaft bilden, verlangen darnach, eigenständig denken zu dürfen, eigenhändig handeln zu können, sodass die fortschreitende Zerstörung unserer Gesellschaft aufgehalten werden kann. Kinder haben noch ihre natürliche Anbindung an die göttliche Schöpferquelle. Ihre Eigenschaften sind noch natürlich (gut), und sie handeln grundsätzlich friedlich. Wenn sie diese Natürlichkeit verlieren – und Probleme machen – hat dies ausschliesslich mit Er-ziehung und mit der bestehenden Gesellschaft zu tun. Kinder sind keine Befehlsempfänger, sondern aktive Wesen, die viel mehr mitbringen als wir uns vorstellen können.

Schule und Lernen – ein Widerspruch ?

Warum müssen unsere Kinder in die Schule gehen?
Warum wollen sie nicht? Ist eine gute Schule nicht erst dann eine gute Schule, wenn die Kinder freiwillig, mit Neugier und Freude hingehen? Haben wir solche Schulen? Wie kann eine solche Schule entstehen? Eine Schule steht oder fällt mit ihren Lehrern? Viele Fragezeichen? Ein Lehrer sollte grundsätzlich möglichst viele spannende oder nachdenklich stimmende Fragen stellen und nicht im Traum daran denken, sie je selbst zu beantworten! So ist der Schüler natürlicherweise selbst gefordert, findet die Antwort selber und falls nicht, erscheint er am nächsten Tag freiwillig wieder, weil der Mensch von Natur aus neugierig ist. Ein zweiter Aspekt des Lernens ist das Vorbild. Lehrer reden zu viel, viel zu viel! Damit überdecken sie die Neugier und das Interesse der Lernenden. Eine Handlung, einen Sachverhalt, ein Problem, eine (Über-) Lebensfrage ohne viele Worte aufzuzeigen, sei die Grundhaltung eines vorbildlichen Lehrers. Damit ist der Lernende gefordert, genau hinzuschauen, hinzuhören, selber zu denken und nachzuvollziehen. Mit dem gewohnheitsmässigen Gerede, an das sich die Schüler gewöhnen und sogar einen Schutzschild dagegen entwickeln können, nehmen wir ihnen das Denken ab. Nur schon die Tatsache des Ungewohnten weckt die Aufmerksamkeit des „Zuhörers“. Stellen Sie sich vor: Der Herr Professor ist durchaus gut vorbereitet, der Unterricht beginnt seinerseits aktiv, aber er spricht eine Viertelstunde lang kein Wort: Für die Schüler ist dies so ungewohnt, dass er ihre volle Aufmerksamkeit hat.

Die Schule der Zukunft (und die Zukunft beginnt jetzt)

Lasst im Unterricht eine entspannte, spielerische, liebevolle, achtungsvolle und achtsame Atmosphäre entstehen. Da haben Leistungsdruck, Zeitdruck und Lehrplandruck keinen Platz. Vergesst die Lehrpläne und lernt spontan und gemeinsam, was Interesse und Freude weckt. Last die Kinder das lernen, was ihnen wirklich Freude macht. – Und das bestimmen keine Schulbehörde, kein Lehrplan und keine Lehrer. – Das bestimmen die Kinder. Sie müssen nicht zu Bankangestellten, Versicherungsfachleuten, Autoverkäufern, Managern, Politikern……… ausgebildet werden. Sie bilden sich selber zu dem aus, was schon in ihnen angelegt ist. Befreit die Lehrer vom Bürokratismus und lasst sie ihr Kerngeschäft verrichten. Lehrer werden zu Lernbegleitern, welche – statt zu reden – vor allem beobachten, anwesend sind, und nur dann unterstützend eingreifen, wenn die Kinder darum ersuchen. Schafft die staubgeschwängerten, lungenfeindlichen Turnhallen ab und bewegt euch bei jedem Wetter in der freien Natur. Die technischen Kommunikationsformen behindern und verderben die kindliche Seele und machen erst in den oberen Klassen Sinn. Lasst die Schulpflicht fallen und macht die Schule zu einem begehrten und freudigen Erlebnis. Eine Schule ist erst eine gute, kindgerechte Schule, wenn sie von den Kindern freiwillig und mit eigenem Lernwillen und Interesse besucht wird.

Salzwasser

Gott gab uns die Fähigkeit, weinen zu können.
Das heisst nicht, dass wir zu Heulsusen werden, aber wenn uns etwas rührt, sei es auf Grund von Traurigkeit oder Freude, sollen die Wasser fliessen dürfen.
Selbst aus dem Angesicht Gottes soll eine Träne gefallen sein, als das legendäre Paradies zerstört wurde.
Tränen sind ein Reinigungsbad für die Seele. Sie lösen innere Spannungen bei Traurigkeit, Wut, Zorn, Enttäuschung.
Allerdings sind die Tränen, welche ein Gedicht, Musik, Malerei, oder besonders schöne und edle menschliche Handlungen auslösen, kostbarer, denn sie bestehen nicht nur aus Salzwasser…………..

Frage……..?

Als geistige Wesen — Aspekte Gottes — inkarnieren wir aus der geistigen in die physische Welt, um Erfahrungen machen zu können, die uns in der geistigen Heimat nicht möglich sind.

Überall heisst es, Zeit und Raum sei eine Illusion und doch fühlt sich die materielle Welt für uns so real an.

Menschen mit Nahtoderfahrungen teilen uns mit, dass sich die „andere Welt“ jenseits des Schleiers realer anfühlt als unser Diesseits.

Ist es nun so, dass wir aus der geistigen, realen Welt in eine fiktive, illusionäre Welt inkarnieren, um in einer Illusion reale Erfahrungen zu machen?

Antworten……?

Johanna:

Träume erleben wir als vollkommen real mit den Erfahrungen von Freude, Kummer, Schmerz, Farben, Musik, Landschaften, Menschen.

Aufgewacht – erkennen wir, dass es ein Traum war.

Auf der nächsthöheren, geistig bewussten Ebene, geschieht auf eine feinstoffliche Art das Gleiche.

Wenn wir dort „erwachen“, d.h. bewusst werden, erscheint die darunter liegende Ebene, hier also die physische, in der wir uns zur Zeit befinden, auch wie ein Traum.

„Ein Traum ist unser Leben auf Erden hier.
Wie Schatten auf den Wogen schweben und schwinden wir,

und messen uns`re trägen Tritte nach Raum und Zeit;

Und sind (und wissen`s nicht) in Mitte der Ewigkeit.“

            Johann Gottfried von Herder (1744-1803)

Franziska:

Ich beantworte die Frage mit JA.

Aber wenn wir in unserer jetzigen „fiktiven“ Welt sind, gebildet aus den Spielkoordinaten Raum und Zeit, wird das Erleben sehr real und die Umstände übermächtig und vereinnahmend.

Wahrscheinlich soll es auch so sein, um die „Illusion“ so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Sonst würden wohl zu viele zu schnell aus dem Spiel aussteigen.

Markus:

Real sind beide auf gleicher Stufe.Nur haben wir den Zugang durch unser falsches Denken gespaltet
So ergab sich eine Kluft und daraus zwei verschiedene Schöpfungsebenen.
Im Grunde aber sind beide Eins als Einheit und nicht zu trennen.
Das Jenseits fühlt sich realer an, weil sich dort jeder Gedanke augenblicklich formt und zur Tat wird – bedingt durch die feinere Stofflichkeit.
Auch weil dort der grobstoffliche Körper nicht mehr vorhanden ist, sondern zurückgelassen wurde im Grobstoff der Erde.

Josef:

In einer gut gespielten Theateraufführung begeben sich die Schauspieler in eine fiktive Welt.
Die Vorgänge auf der Bühne muten sehr realistisch an und es werden wertvolle Erfahrungen gemacht.
Wenn das Schauspiel zu Ende ist, steigt der Spieler aus dem Kostüm und lebt mit den gemachten Erfahrungen „in seiner Welt“ weiter.
In ihrer eigenen Art ist jede Ebene (Dimension) real.
Der Gedanke der „Illusion“ sollte aus unserem Denken verschwinden.
Es ist eine Bewusstseinsfrage.
Wir Menschen können körperlich in der dritten Dimension leben und uns gleichzeitig geistig in der fünften heimisch fühlen.
Brigitta:
Jede „Welt“ kann uns als real erscheinen. Wenn wir im Tagesbewusstsein sind, erscheint uns unsere Umwelt real; unsere fünf Sinne lassen sie als materiell erscheinen.
Im Traumbewusstsein erscheint uns jene Welt real.
Wenn wir uns in einen Film „hineinziehen“ lassen, ist auch diese Welt Realität.
Bildgebende Verfahren zeigen, dass es für unser Gehirn keine Rolle spielt, ob wir tatsächlich oder im Film etwas erfahren — die Auswirkungen sind dieselben.
Während einer Meditation erleben wir vielleicht einen erweiterten Bewusstseinszustand und uns als Eins mit dem Universum.
Es ist unser jeweiliges Bewusstsein und unsere Art der Wahrnehmung, die uns eine gegebene Umwelt als real erscheinen lassen; die ist dann unsere Wirk-lichkeit.

Eva Maria:

Ja, ja, das wird wohl so sein !
Neue Frage…………Sind wir ein Aspekt Gottes ???

Nicht alles ist so wie es scheint

Menschen in einer grossen Höhle.

Seit Urzeiten leben sie hier ihr Leben. Sie sind gefesselt, nicht nur an Händen und Füssen, sondern auch am Kopf. Sie schauen immer in die gleiche Richtung. In ihrem Rücken befindet sich zwar der Eingang, aber niemand hat ihn je gesehen. Die Aktivitäten des Lebens nehmen sie anhand der beweglichen Schattenbilder auf der Höhlenwand wahr. Die Menschen sind nicht unglücklich, aber auch nicht glücklich. Sie kennen nichts anderes.

Aus unbekannten Gründen gerät eines Tages einer dieser Menschen – nennen wir ihn Plato – in die Aussenwelt. Er entdeckt die Gegenstände, Pflanzen, Tiere und Menschen, deren Schatten sich im Innern der Höhle an der Wand bewegen. Er ist überrascht, erstaunt und begeistert. Diese neuen Tatsachen will er seinen Mitbürgern in der Höhle mitteilen.

Er kommt zurück und erzählt.
Die Höhlenbewohner hören ungläubig zu – und können nicht glauben, was ihnen da zu Ohren kommt. Es widerspricht allem, was sie bisher geglaubt, gesehen und gelebt haben.
Und wahr ist, was die Mehrheit glaubt.
Sie lachen über Plato.
Dieser aber gibt nicht auf. Er spricht bei jeder Gelegenheit über seine Erlebnisse in der andern Welt. Das finden seine Mitbewohner mit der Zeit langweilig und lästig, und sie stempeln ihn als „Esoteriker“ und Spinner ab.
Als Plato nicht aufhört, sie aufzurütteln, bringen sie ihn zum Schweigen………
(frei nach Platon)

Humor

Humor ist nicht, wenn man trotzdem lacht.
Humor ist auch nicht, wenn man über andere lacht.

Vor dem Schulhaus wird ein Zehnjähriger von einem obergescheiten Oberschüler angehalten und gefragt: „ Mit welcher Hand putzt du deinen Hintern?“
Der auf diese Weise Angesprochene antwortet nach kurzem, aber intensivem Nachdenken: „Mit der Rechten.“
„Du Schmutzfink, das macht man doch mit Papier!“ höhnt der Dreimalgescheite und entfernt sich lachend.
Blossgestellt und wütend bleibt der Kleine zurück.
Ist Humor, wenn der Stärkere auf Kosten des Schwächeren lachen kann?

Sicher nicht!     —   Aber was ist Humor?
Nehmen wir einmal an, der kleine Bub hätte ohne zu zögern die „richtige“ Antwort gegeben, er hätte in ein recht verdutztes Gesicht geblickt. Hätte dieses Gesicht nun noch zusätzlich herzlich gelacht, wäre die peinliche in eine humorvolle Situation verwandelt worden.
Würden die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht fröhlicher, bewegender, aufbauender, interessanter, wenn wir einander öfter auf humorvolle Art verblüffen würden?
Humor ist auch, etwas Unerwartetes zu sagen oder zu tun.

Treppengeländer

Eine Philosophie, eine Weltanschauung, eine Religion ist wie ein Treppengeländer auf der Lebenstreppe.
Auf unserem Lebensweg begegnen uns – zum Glück – immer wieder Vorbilder, von denen wir etwas lernen können. Wohl dem, der immer weitersucht und so immer wieder von neuem, interessanten Menschen begegnet.
Weniger wohl dem, der bei einem „Guru“ hängen bleibt und so abhängig wird.
Sei es nun eine Philosophie, eine Weltanschauung, ein Meister oder eine Glaubensgemeinschaft – sie alle sind Treppengeländer, Gehhilfen, welche uns eine gewisse Zeit unseres Lebens eine wertvolle Hilfe sein können.
Ein erstrebenswertes Ziel ist es, in unserem Leben – früher oder später – unabhängig zu werden von einem Geländer, an das wir uns so gewöhnt haben und das uns so viel Sicherheit gibt.
Das ist ein sehr schwerer Entschluss, dieser Schritt in die Freiheit, in die Selbstermächtigung, denn dieses Treppengeländer ist ja so praktisch, so liebgeworden, nicht mehr wegzudenken!
Dieser Schritt gelingt nur, wenn wir erlebt haben, dass in uns selbst eine eigene Kraft lebt, welche eine direkte Verbindung zur Urquelle hat.
Für dieses Erleben können wir geistige Hilfe erbeten

Wertfreies Geschehen im Bienenstock

Das bewundernswerte physische Geschehen im Bienenstock ist die unabdingbare Grundlage für das Bestehen des Bienenvolkes.
Das eigentlich Wesentliche aber ist die alles durchlichtende Liebe der Bienenkönigin, die alles zulässt:
Die Wunder — und die „Grausamkeiten“.
Aus einem befruchteten Ei, von denen sie pro Tag mehr als tausend Exemplare in die Zellen ablegt, entsteht eine Arbeitsbiene.
Aus einem unbefruchteten Ei wird eine Drohne, eine männliche Biene.
Aus einer mit Gelee Royal gefütterten Larve wird statt einer Arbeitsbiene eine Königin heranwachsen.
Eine Sommerbiene wird etwa 40 Tage alt, eine Winterbiene bis zu 5 Monaten.
Eine Arbeitsbiene zeigt ihren Mitarbeiterinnen durch verschiedene Tanzfiguren an, in welcher Richtung, und in welcher Entfernung sie eine Futterquelle gefunden hat. Und in ihren Informationen ist auch enthalten, wie ertragreich diese Bienenweide ist.
Und — die anderen Bienen deuten den Tanz, verstehen und fliegen los.
Die erstausschlüpfende Königin sticht alle Nebenbuhlerinnen in ihren Zellen ab.
Während des Hochzeitsfluges, nach der Begattung, stürzt jedes Männchen tödlich ab.
Im Spätsommer verweigern die Arbeitsbienen den bislang so gehätschelten Drohnen jede Nahrung, lassen sie also verhungern oder verstossen sie aus dem Bienenstock.
Eine Biene, welche sticht, verliert ihren Stachel und bezahlt ihre „Tat“ mit dem Leben (Wespen nicht!).
Ein Bienenstich tut sehr weh und kann im Extremfall (Allergiker) zum Tode führen. Andererseits findet Bienengift in der Heilkunde Anwendung.
Was ist gut, was ist böse?
Und die Königin strahlt auf alles Leben und Geschehen ihre allumfassende Liebe aus, so wie die Sonne unentwegt alles Leben auf dem Planeten bedingungslos bescheint.

Buchtip:   „Die Bienen“ von Laline Paull

Alarmsignale

Was tut ein unvernünftiger Mensch, wenn er die Alarmglocke hört?
Er bringt sie zum Schweigen, damit er seine Ruhe wieder hat.
Was tut ein vernünftiger Mensch in der gleichen Situation?
Klar, er geht der Ursache des Signals nach, damit der Schaden ausbleibt oder nicht zu gross wird.
Körperliche Schmerzen sind Alarmzeichen.
Es gibt Krankheiten, die sich ohne Alarmsignale im Körper ausbreiten. Dann ist der Schaden, wenn er entdeckt wird, meist zu gross, um noch behoben werden zu können.
Danken wir dem Schmerzsignal, gehen seiner Ursache nach, und erst, wenn der Schmerz seinen Zweck erfüllt hat, ist es Zeit für Medikamente irgendwelcher Art.

Was ist der Mensch ?

Ist er das, was wir mit unseren Augen sehen? Eine sehr intelligent angeordnete Masse von Knochen, Fleisch, Sehnen und anderen notwendigen Zutaten?
Der physische Körper ist in unserem Leben das unabdingbare Ausdrucksmittel, das uns ermöglicht, unser Leben zu leben, aber er ist nicht das eigentliche Wesen des Menschen.
Das, was denkt, fühlt und handelt, ist der eigentliche Mensch, der sich des Körpers bedient und sich durch ihn ausdrückt.
Auf diese Weise nehmen wir den (unsichtbaren) Menschen durch seinen Körper wahr.
Eine Analogie: Wenn einer mit dem Auto eine Reise von A nach O macht, dann ist in dieser Zeit das Auto das Mittel, die Fahrt überhaupt zu bewerkstelligen.
Darum soll es den besten Treibstoff erhalten, es soll nicht überfordert und achtsam gefahren werden, auch gefährliche Überholmanöver sind überflüssig…..
Und — trotz aller Fürsorge für das Auto — geht es nicht um das Auto, sondern um den Fahrer. Irgendwann landet das alte Auto auf dem Autofriedhof, der Fahrer lebt weiter.
Der menschliche Körper — das Mittel für die Lebensreise — reist von Alpha nach Omega und endet auch auf dem Friedhof, das eigentliche Wesen Mensch lebt weiter.

Bewusstsein

Das menschliche Bewusstsein lässt nur sehr ungern Veränderungen zu.
Beginnen wir mit der „Scheibe“:
Noch vor wenig tausend Jahren erfuhr sich der Mensch als ein Wesen, das auf einer riesigen, mehr oder weniger hügeligen Scheibe lebte. Wenn er an seine Grenzen kam, war es das Wasser, das seine Lebensgrundlage, eben diese Scheibe, umgab.
Dann kam da eines Tages einer, der behauptete, die Erde sei eine Kugel, auf der sich alles Leben abspiele. — Er wurde enthauptet (oder so ähnlich). – Mit solchen Behauptungen würden die Menschen ja nur verwirrt.
Es dauerte wieder an die tausend Jahre, bis der „Spinner“ rehabilitiert war. Die Menschen glaubten jetzt an die Kugel, aber auch erst, als Kolumbus es ihnen praktisch bewiesen hatte.
Von nun an ging die Sonne also im Osten über einer Kugel auf, strebte gegen Mittag, verschwand am Abend im Westen – und tauchte am nächsten Morgen im Osten wieder auf.
Warum konnte es nicht so bleiben?! — Immer diese Aufregungen um Neuheiten!
Diesmal war es Galileo Galilei. — „Halt“, rief er, „Ihr irrt euch! Nicht die Sonne bewegt sich, sondern die Erde!“                                                                            
Weil er ein bekannter Mann war und man ihn nicht einfach ignorieren konnte, zitierte man ihn vor ein Gericht und verlangte von ihm unter Todesandrohung, seine Behauptung zu widerrufen. — Was er auch tat, denn er war nicht der Märtyrertyp.
Er wurde mit Verdacht entlassen, aber noch unter der Türe murmelte er etwas in seinen Bart, das so ähnlich tönte wie: „Und sie bewegt sich doch!“
Nur sehr, sehr langsam träufelte diese Wahrheit von der sich drehenden Erde in das Bewusstsein der Menschen. Und so richtig geglaubt haben es die letzten Erdenbürger wohl erst seit Beginn der Raumfahrt.
Und nun kommt die Stunde der Wahrheit:
Wir stehen nämlich heute wieder einmal an einem solchen Bewusstseins-Entscheidungspunkt. Was denken Sie zu folgenden Beispielen?
Die Distanz zwischen Erde und Sonne ist mehr als 1000-mal grösser als bisher von der Wissenschaft angenommen worden ist.
Die Sonne ist kein Gas-und Feuerball.
Die Lichtgeschwindigkeit kann doppelt so hoch sein wie bisher angenommen.
Es gibt keine Neutronensterne.
Glauben Sie an diese Aussagen? — Sie müssen nicht, denn sie dürfen es auch erst in 500 Jahren akzeptieren.
Nun kommt die unausweichliche Frage:   Wo sind die Beweise?
Vorerst sei darauf hingewiesen, dass die frühen Wissenschafts-Märtyrer über Beweise verfügten und trotzdem verbrannt wurden.
Durch die Raumfahrt der letzten 50 Jahre sind wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen worden, welche die oben gemachten Behauptungen beweisen oder zumindest als möglich erscheinen lassen. Nur sind diese Fakten entweder nicht veröffentlicht oder von der Öffentlichkeit nicht diskutiert worden.
Im Unterschied zu früher enden heute nicht mehr unbequeme Menschen auf dem Scheiterhaufen, sondern die unbequemen Fakten.
Eine traurige Feststellung von Albert Einstein: „Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.“
Eine optimistische Aussage von Wernher von Braun: „Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie.“

Der Sonnencreme-Irrtum

Sind wir uns bewusst, dass unsere Haut, unser Körper und unsere Seele das Licht der Sonne lebensnotwendig brauchen?
Nicht nur wegen des Vitamins D.
Dieses Bewusstsein hat uns die Chemische Industrie in den letzten 50 Jahren radikal weggenommen (Werbung/Fehlinformationen).
Können die Sonnenstrahlen noch in uns einfliessen, wenn wir unsere Poren mit Sonnencremen verstopfen?
Richtig: Zuviel Sonnenlicht ist nicht gut für die Haut, aber auch hier kommt es auf eine vernünftige Dosierung an.
Statt der gewohnheitsmässigen, passiven, gedankenlosen Sonnencreme-Einreibetechnik gibt es eine bewusste, aktive Methode:
Die ersten Sonnenkontakte im Frühling nur am Schatten mit indirekter Sonnenbestrahlung
Später, wenn die Haut sich ein wenig an das Licht gewöhnt hat, nur etwa zehn bis fünfzehn Minuten an die Sonne, dann wieder in den Schatten.
Nach einer Stunde wieder zehn Minuten an die Sonne und zurück an den Schatten.
Diese Methode ist gratis, die Haut wird natürlich und schöner gebräunt, die allgemein nicht bekanntgemachten Nebenwirkungen der Sonnencreme fallen weg und jede Hautkrebsangst wird überflüssig.

Jesus Christus

Da hängt er seit 2000 Jahren in unseren Kirchen  —  und keiner holt ihn herunter.
Genügt es nicht, dass der erste Sohn Gottes damals diese Schmach seitens der Menschen durchleiden musste?
Nein, das Gedächtnis an diesen Mord wird täglich millionenfach wachgehalten.
Dieses Leidgedenken muss aufhören, denn er erlebt dies mit, weil er geistig unter uns lebt.  —  Er hatte ja gesagt: „Ich bleibe bei Euch alle Tage bis ans Ende der Zeiten.“
Jesus soll nur noch verherrlicht werden!
Stellen wir ihn uns als Auferstandenen vor.
Oder sehen wir ihn als strahlendes Wesen, das uns aus der Sonne seine lebensspendenden Strahlen sendet.
Das Symbol des Kreuzes mit Korpus hat ausgedient.
Das Kreuz selber mit zwei gleich langen Balken behält den Sinn für die leidende Erde, aber es soll mit einem Kreis umgeben sein, welcher die umarmende Liebe Gottes darstellt.